2. Safaritag: Elefantenwalk & Bungy Jumping | 13.03.2021

Heute musste ich relativ früh aufstehen, weil ich mich für den Elefantenwalk angemeldet habe. Dafür haben wir uns schon um 8 getroffen. Wir durften mit 3 Elefanten, die 18, 18 und 19 Jahre alt sind, ein Stückchen spazieren gehen. Das heißt wir waren mit 4 Rangern unterwegs. Jeder Elefant hatten seinen eigenen Aufpasser und dann gab es noch einen der uns abgeholt hat und Fotos gemacht hat etc. Wir sind einfach ein kleines Stückchen in den Busch gelaufen, wo wir sie dann füttern durften. Sie haben alte Karotten, Apfel, Kürbis und halt so Gemüsezeug bekommen und gelegentlich ein paar Leckerlies, von den Pflegern, zur Belohnung wenn sie uns umarmt haben.

Die Haut der Elefanten wart wirklich rau und auf dem Rüssel hatten sie so ein paar borstige Haare. Wir hatten alle wirklich großen Respekt vor ihnen, aber sie waren ganz brav und zutraulich. Denn sie wurden von den Rangern als Babies eingesammelt, nachdem ihre Eltern von Elfenbeinjägern ermordet wurden. Dann wurden sie mit einer unglaublichen Menge an Milch Stück für Stück aufgepeppelt.

Danach sind wir alle mit dem Auto weiter zu einer Stelle, wo wir Kajak gefahren sind, für so 5 Minuten. Also hätte man sich auch sparen können, aber dafür haben wir so einen richtig kleinen süßen Wasserfall gesehen, also nicht ganz umsonst.

Tja und dann ging es zum Bungy Jumping…

Es war für uns Alle der erste Sprung und wir waren soooo aufgeregt. Als erstes ging es mit einer Zip-Line zur Mitte der Brücke, von wo wir runter springen. Das war nur ein kleines bisschen aufregend. Davor hat sich niemand gefürchtet. Der Sprung sollte ja erst noch kommen.

Ja und dann sind die Ersten gesprungen. Ich war die Vorletzte. Anfangs dachte ich, dass ich lieber die Erste gewesen wäre, da wir die anderen auf einem Monitor verfolgen konnte und ich dann Angst hatte, dass ich mich fürchte, aber ich habe festegestellt, dass es besser war erst die Sprünge der anderen zu sehen. Dadurch konnte man sich so ein paar Sachen abschauen. Zum Beispiel sollte man versuchen möglichst gestreckt zu bleiben. Dann sieht es eleganter aus. Außerdem hat man dadurch eine bessere Körperspannung und dann tut es auch nicht weh wenn man in das Seil fällt. Zumindest war das so meine Theorie und bei mir ist sie aufgegangen.

Ok aber von Anfang: Als erstes wurde bei mir alles festgemacht, sodass alles sicher ist. Danach sollte ich zu der kante watscheln, oder hüpfen, weil man mit diesen Fußfesseln ja gar nicht laufen kann. Wie ihr im Video (Link unten) seht, habe ich die ganze Zeit die Leute neben mir zugelabert, weil ich so aufgeregt war. Beste Strategie. Dann steht man vor diesem Abgrund. Ich habe extra die ganze Zeit nicht runtergeschaut. Die Beiden Männer neben einem zählen runter und dann muss man springen oder wird geschubst. Also man hat gar keine Möglichkeit es sich anders zu überlegen, weil alles so schnell geht. Und dann schaut man runter und denkt sich ‚FUUUCK, das geht aber schnell, warum mache ich hier diese Scheiße‘. Mir ist mein Herz echt in die Hose gerutscht, obwohl das gar nicht so gut geht, wenn man gerade Kopfüber in Richtung Boden fliegt. Das war tatsächlich mein zweiter Gedanke. Nach dem ersten Schreck kann man es aber doch irgendwie genießen. Wann fällt man denn sonst vom Himmel. Und dann bounct man noch so ein bisschen.

Der komischste Moment war, wo man kurz in der Schwerelosigkeit ist, zwischen dem hoch und wieder runter. Da hatte ich echt das Gefühl, dass sich mein Magen umdrehen würde, nicht so dass ich mich übergeben müsste nur, so dass er eine kleine Piourette hinlegt. Und dann hängt man da. Ehrlicherweise war ich wirklich froh ein enges Top angehabt zu haben. Hätte ich nämlich so ein weites Schlabber-T-Shirt angehabt wäre mir das wahrscheinlich über den Kopf geflutscht, also immer schon das Outfit im Hinterkopf behalten wenn man so einen Quatsch macht.

An den Beinen war es schon nicht so mega bequem da zu hängen, aber ich fand es jetzt nicht schmerzhaft, weil ich immer wieder danach gefragt wurde. Außerdem bracht man auch keine Angst zu haben aus den Fußschlaufen zu rutschen, da man ja noch einen Gurt anhat, der auch an dem Bungy Jumping Seil befestigt ist. Das heißt wenn man aus seinen Fußfesseln fällt, wird man von seinen Gurt gehalten.

Nach dem man da so ein bisschen hängt kommt so ein Typ am Seil herruntergefahren, der dich wieder einsammelt und dann wird man wieder zurückgebracht. Da war ich mit Adrenalin voll gedröhnt. Uiuiui.

Ich weiß nicht, ob ich nochmal einen Bungy Jump mach möchte, aber dieses eine Mal war wunderbar und ich bin wirklich froh es gemacht zu haben. Aber jetzt seien wir doch mal alle ehrlich, es kann doch nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun haben, wenn man einfach von einer hohen Brücke runterhüpft. 260m. Gesichert mit einer Schnur um den Füßen. Fast ein bisschen lebensmüde. Aber der Adrenalinkick war ziemlich gut, also schon ein bisschen nachvollziehbar.

Außerdem gehen wir morgen Löwen und Nashörner besuchen. Das ist vielleicht nicht ganz so selbstzerstörerisch, aber auch nicht ganz ohne.

Nach dieser Sucide-Squad-würdigen Aktion sind wir etwas Essen gegangen, da natürlich niemand etwas vor dem Sprung essen wollte. Anschließend ging es in unsere nächste Unterkunft. Diesmal war es Backpacker-Hostel-Style mit Stockbetten und keinen Fenstern im Raum, weil überall ein Bett steht, wo es geht. Dafür war die Unterkunft direkt am Strand, wo man wegen gefährlichen Strömungen jedoch nicht schwimmen durfte. Stattdessen hatten wir einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.

Mein Bungy Jump: https://faceadrenalin.fldn.tv/60549852/f49c0a?cid=427813

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