1. Tag | 29.01.2021

15:05

Heute durfte ich erstmal ausgiebig ausschlafen. Danach haben wir so ein kleines Orientationsding gehabt, was bedeutet, dass wir 3 Freiwilligen mit Kevin (dem, der sich um uns hier kümmert) auf dem Sofa saßen und er sich durch eine Powerpoint geklickt hat und uns ein paar Sachen dazu erzählte.

Danach waren wir in der Stadt bei so etwas Salatbar mäßigem essen und auf einem Markt, wo es überall lauter bunte Tücher und Holzschüsselchen und erstaunlich viele Felle gab, von zum Beispiel Zebras oder so. Alle Marktverkäufer, waren genauso, wie man sie sich vorstellt. Am Ware anpreisen und Versprechungen über einen „special price“ machen. Kevin hat gemeint, dass wir die Markthändler auf tendenziell 50% runter handeln sollen. Ich habe ein paar Armbänder gekauft, für 100R (~6€) statt den eigentlichen 110R, also das hat noch nicht so ganz geklappt. Generell wird total viel auf der Straße verkauft und man wird die ganze Zeit angequatscht, ob man nicht hier ein selbstgemachtes Armband oder dort irgendwelche Sticker oder ähnliches kaufen möchte.

Danach waren wir noch in einer Capecakebackerei, die uns wärmstens empfohlen wurde.

Anschließend sind nur noch wir 3 hier von unserem Haus nochmal los zum Supermarkt gelaufen und ein bisschen durch unser Viertel gelatscht. Das war ein Spar. Ja diese Supermarktkette, die man sonst nur aus dem Skiurlaub kennt. Ich wusste gar nicht, dass es die Kette auch noch woanders als in Österreich und den angrenzenden Ländern gibt, aber offensichtlich schon. Aber angeblich gibt es hier auch echt viele Deutsche, vor allem Studenten. Vielleicht ist irgendein Sparmitarbeiter einfach ausgewandert und hat hier dann seine eigene Filiale aufgemacht.

In Obs (Observatory, mein Viertel) sind in den Straßen mit vielen Läden richtig viele Häuser, bei denen ein Balkon über dem Gehweg steht. Das sieht zum einen total schön aus und zum anderen kann man dann im Schatten laufen, was bei dem Wetter echt ein Segen ist.

Ich glaube momentan ist viel weniger los, wegen dem fehlendem Tourismus, aber es haben echt viele Läden und auch Cafés geöffnet. Dadurch, dass hier Sommer ist, kann man aber auch einfach alle Fenster und Türen aufstehen lassen und quasi die ganze Zeit lüften. Aber Masken werden auch viel auf der Straße, vor allem wenn sie belebter sind, getragen.

Bei unserem Spaziergang ist uns aufgefallen, wie viele Schutzmaßnahmen hier alle Häuser haben. Es gibt keine offenstehenden Gartentore oder Garagen. Überall sind hohe Zäune oder Mauern, sodass man auch nicht mal schnell drüber hüpfen könnte, wie in Deutschland diese Hüfthohen Gartenzäune zum Beispiel. Hier in dem Haus sind auch an jedem Eingang, inklusive der Terrassentür vergitterte Türen, die man nur mit einem Pin aufmachen kann. Also es wird echt viel mehr auf Sicherheit geachtet.

Die Leute an sich sind aber alle total herzlich. Das wusste ich auch vorher schon. Was neu war, war das hier zu einer Begrüßung offenabr nicht nur ein Hallo gehört, sondern auch ein „How are you“. Das ist irgendwie richtig sympathisch 🙂

2 Gedanken zu „1. Tag | 29.01.2021“

  1. Hi,
    Hast du die Möglichkeit, Bilder in deinen Text einzufügen.
    Manchmal wäre es schön, wenn man beschriebene Dinge auch noch in Farbe auf dem Bildschirm flimmern sehen könnte und nicht nur in poetischer Form 🙂

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