Sonntag, 21.02.2021
Heute Morgen bin ich mit Bonolo und Rachel ein kleines Stück auf dem Tafelberg gewandert. Wir sind nicht ganz hoch, da das Wetter ziemlich wechselhaft war. Ich muss unbedingt nochmal ganz hoch, weil die Aussicht von der Hälfte schon wirklich toll war.
Zudem ist heute jemand neues angekommen: Maria aus Österreich. Sie wohnt jetzt mit mir und Rachel in einem Zimmer und wir müssen schauen, dass wir nicht so viel deutsch reden, weil ich will ja eigentlich englisch lernen. Aber ich glaube sie ist wirklich nett, zumindest haben wir uns bisher echt gut verstanden.
Mit ihr und halt allen anderen sind wir dann nach Clifton Beach gefahren um ein bisschen den Strand zu genießen. Anschließend sind wir noch nach Camps Bay gelaufen um etwas zu essen.
Ehrlich gesagt ist es immer ein riesiges Durcheinander wenn wir mit der ganzen Gruppe unterwegs sind. Weil jeder immer etwas anders machen will, aber dann ist es doch allen egal, hoch kompliziert. Vor allem das Uber bestellen ist jedes Mal eine Wissenschaft für sich. Nehmen wir jetzt ein UberXL oder zwei UberX oder drei UberNam. Denn die einen sind dann der Meinung, dass ja auch ein Platz frei bleiben kann, die anderen sind jedoch der Meinung, dass wir in Kapstadt sind, da kann man sich dann auch zu 4 auf eine Rückbank quetschen… .
Montag, 22.02.2021
Heute hatten wir noch keine Schule, weil die uns erst ab morgen brauchen. Stattdessen hatte ich dann die nächste Surfstunde. Das hat auch wieder richtig Spaß gemacht. Ich glaube es gibt auch ein paar coole Fotos, aber das dauert noch ein paar Tage, bis ich die bekomme.
Mittlerweile werde ich auch nicht mehr so schnell müde. Denn das reinlaufen in tieferes Wasser ist schon echt ziemlich anstrengend. Aber entweder bin ich sportlicher geworden, oder wieder gesund, oder ich weiß mittlerweile besser, wann ich am besten laufen, stehen bleiben oder springen soll. Denn wenn man die ganze Zeit gegen die Strömung anläuft ist man natürlich ziemlich schnell am Ende seiner Kräfte.
Des Weiteren war beim Surfen heute Hai Alarm. Also es hing die rote Hai-Fahne, das heißt, dass hoher Hai-Alarm ist und dann ging kurz bevor die Stunde zu Ende war der Alarm los. Das war eine mega laute nervtötende Sirene, da wollte man abgesehen von den Haien gar nicht länger im Wasser bleiben. Die Sirene bedeutet, dass ein Hai gesichtet wurde, falls ich das System soweit richtig verstanden habe.
Nach der Surfstunde wurden wir, also ich, Celine (bei mir aus dem Surfkurs) und Maria (meine neue Zimmermitbewohnerin) von einem Uber-Fahrer abgeholt, der uns heute den ganzen Tag herumgefahren hat. Als erstes ging es zum Hafen Simonstad, indem es wunderschöne Fischerboote gab und ganz viele Robben. Die haben da einfach auf dem Steg gepennt und eine hat sich durchgehend im Wasser gedreht. Die hatten ein wirklich entspanntes Leben: In der Sonne pennen und die Fischreste essen. Es könnte einem schlechter gehen.
Danach sind wir zum Boulder Beach, dem Pinguinstrand, gefahren. Diese Pinguine sind soooo süß. Also sie sind richtig klein und sie waren auch erstaunlich zutraulich. Wir haben sie jetzt nicht gestreichelt, aber sie sind nicht weggelaufen, wenn man näher gekommen ist. Ein paar waren im Wasser, wo die auch echt schnell unterwegs waren (angeblich bis zu 20 km/h) und der Rest hat einfach am Strand in der Sonne gechillt. Die haben alle so ausgesehen, wie ich wenn ich gerade aufgestanden bin: ultra verpennt. Es scheint so als ob alle Tiere hier die südafrikanische Gepflogenheit vom Relaxen leben. Generell war dieser Strand wirklich ein Traumstrand, mit total klarem, türkisenem Wasser. Wirklich empfehlenswert 🙂
Danach sind wir auf der M65 zurück gefahren. Die Straße geht auf der anderen Seite am Meer entlang. Dadurch, dass es da echt steil war, hatte man so einen schönen Ausblick. Man hat sich ein bisschen wie in einem Roadtrip-Film gefühlt und man fühlt sich so ganz gut in einem Roadtrip-Film, obwohl mir der Schwenk einer Drohne von oben auf unser Auto gefehlt hat.
Als wir dann wieder in Kapstadt waren, wollten wir noch Cash abheben, um den Uber-Fahrer zu bezahlen. Das hat sich aber als schwieriger herausgestellt als gedacht. Mir hat einfach gar kein Automat Geld gegeben, auch einer, bei dem ich schon problemlos Geld abheben konnte. Ich habe auch noch Geld auf meiner Karte, also eigentlich sollte es kein Problem sein. Aber das eigentliche doofe war, dass der Automat Maria’s Karte nicht mehr wieder hergegeben hat. Deswegen haben wir dann bei der Bank angerufen und alles war natürlich nicht so einfach, weil telefonier mal auf englisch, aber der Uber-Fahrer hat dann der Bankfrau das auch nochmal erklärt, weil die irgendwie nicht so ganz kapiert hat, was ich meinte. Deswegen muss Maria dann morgen mit Kevin (der, der sich hier um alles kümmert) zur Bank fahren, um ihre Karte wieder zurück zu bekommen.
Zum Glück hatte ich noch genug Bargeld um den Uber-Fahrer zu bezahlen. Normalerweise bezahlen wir alles über die UberApp, aber dadurch, dass der uns den ganzen Tag herumgefahren hat, haben wir ihn Bar bezahlt. Denn wir waren recht weit außerhalb und so war es auch billiger, glaube ich. Trotzdem hat er uns um 60Rand über das Ohr gehauen. Denn ich hatte mein Bargeld geholt und wusste nicht mehr wie viel wir letzendlich bezahlen mussten, es wären 540Rand (Celine hatte ihren Teil schon bezahlt) gewesen, deswegen habe ich 600Rand mit rausgenommen. Und dann hat er gemeint, dass das genug wäre, so als ob wir eigentlich mehr hätten bezahlen müssen, aber dass er jetzt eine Ausnahme für uns macht. Tja da rächt es sich wenn man unter Stress nicht so gut im Kopfrechnen ist. Aber abgesehen davon wurden wir 5h durch die Gegend gefahren und haben dafür insgesamt 45€ bezahlt und da war Benzin und alles schon mit drin. Damit verdient er immer noch deutlich unter dem deutschen Mindestlohn.
Aber Leuties schaut lieber noch ein zweites oder drittes Mal hin, wenn euch jemand einen Specialpreis anbietet, oder sonst irgendeine Ausnahme macht :).
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